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Druckunterlagen und Digitalvorlagen aller Kampagnenmaterialien zum Download

Hier finden Sie die Druckdateien für

FLAGGE

und

BEACHFLAG

Hier finden Sie Plakate mit diversen Sprüchen. Suchen Sie sich etwas Passendes für Ihre Einrichtung oder Veranstaltung heraus.

Folgende Sprüche stehen zur Auswahl im HOCHFORMAT
Mehmet und Maria, Kuchen und Kebab | Demokratie und Menschlichkeit | Menschenwürde und Nächstenliebe | Frieden und Gerechtigkeit | Warme Stuben und gutes Klima, Zwei-Grad-Ziel und Zweitaktmotor | Offene Arme und sichere Grenzen, Neue Erfahrungen und gute Traditionen | Bauernkalender und Wetter-App, Dorfläden und Onlineshopping | Heimatverein und Weltmeisterschaft, Dorffest und Auslandssemester | Hausmittel und Hightech-Medizin, Landärzte und Krankenhäuser | Kirchtürme und Partykeller, Umwege und Irrlichter | Kuchen und Kebab, Glutenfrei und Stockbrot | Nachtangeln und Tagträume, Jägerschnitzel und Quinoa-Bowl | Nachtschwärmer und Sonnenaufgänge, Flitzpiepen und Rummelnieten | SUV und Lastenrad, Trecker und Tram | Brandenburg und die Welt, Heimweh und Sommer am See | Heimat und Habibi, Bratwurst und Baklava | Speckgürtel und Steckrüben, Trecker und Techno | CSD und LPG, Ehe für alle und Urlaub auf Malle | Solardächer und Sternennächte, Wildnis und Windräder | Hamwanich und Hamdulilah, Offene Arme und klare Grenzen

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Folgende Sprüche stehen zur Auswahl im QUERFORMAT
Heimat und Habibi, Bratwurst und Baklava | Brandenburg und die Welt, Heimweh und Sommer am See | SUV und Lastenrad, Trecker und Tram | Speckgürtel und Steckrüben, Trecker und Techno | CSD und LPG, Ehe für alle und Urlaub auf Malle| | Solardächer und Sternennächte, Wildnis und Windräder | Hamwanich und Hamdulilah, Offene Arme und klare Grenzen

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Plakate Aufruf zur Europawahl Kirche

Zusammen für Glaube-Hoffnung-Liebe (A4-Plakat)

Zusammen für Glaube-Hoffnung-Liebe (A3-Plakat)

Zusammen für Unser Kreuz hat keine Haken (A4-Plakat)

Zusammen für Unser Kreuz hat keine Haken (A3-Plakat)

Jeweils drei Motive (für jeweils ein Carousel-Posting mit zwei Motiv-Slidern und einem Kampagnen-Slider). Weitere kommen dazu.

► Sharepics Heimat und Habibi, Bratwurst und Baklava

► Sharepics Mehmet und Maria, Kuchen und Kebab

► Sharepics Solardächer und Sternennächte, Wildnis und Windräder 

► Sharepics CSD und LPG, Ehe für Alle und Urlaub auf Malle

► Sharepics SUV und Lastenrad, Trecker und Tram

► Sharepics Brandenburg und die Welt, Heimweh und Sommer am See

► Sharepics Speckgürtel und Steckrüben, Trecker und Techno

► Sharepics Hamwanich und Hamdulilah, Offene Arme und klare Grenzen

Denken Sie bei Ihren Social-Media-Posts zum Thema Demokratie und Vielfalt bitte gerne an den Hashtag #zusammenstreiten

Gemeinsame Sache

Beispiel aus der Praxis

Demokratietag der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal
Die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal setzte mit einem ganztägigen Event für ihre Mitarbeitenden Impulse für eine wehrhafte Demokratie. Superintendent Thomas Wisch steuerte praktische Erfahrungen im Umgang mit Demokratie-Gegner:innen bei. Es fanden engagierte Diskussionen zu einzelnen Themen rund um Rechtspopulismus und Diskriminierung statt. 

Ein Fachtag im Zeichen des Miteinanders:
So funktioniert ein Demokratie-Tag

In einer Einrichtung/einem Träger/einer Gemeinde wollen sich alle Menschen anerkannt und zugehörig fühlen. Ein interner Fachtag signalisiert nach innen, dass ein diskriminierungsarmer Umgang miteinander ein wichtiges Anliegen ist. Das Format bietet Raum zur gemeinsamen Auseinandersetzung und fördert die Sensibilisierung und Selbstwirksamkeit aller Mitarbeitenden/Gemeindemitglieder. An diesem Tag können sich bereits aktive Einzelpersonen vorstellen; Mitarbeitende/Gemeindemitglieder können Projekte und hilfreiche Materialien kennenlernen, ein wirksames Netzwerk aufbauen und zusammen weiterentwickeln. Engagierte Menschen aus Aktionsbündnissen können als Impulsgeber:innen hinzukommen, Formate wie das World Café bringen verschiedene Arbeitsmaterialien und Aktionsmöglichkeite näher, Rollenspiele trainieren für schwierige Diskussionen, Antidiskriminierungsexpert:innen leisten wertvolle Wissensvermittlung, für die im (Arbeits-)Alltag eher selten Zeit bleibt. 

Beispiele aus der Praxis

Tischgespräche „Demokratie in Gefahr? – Was tun?“
Diakonische und kirchliche Einrichtungen in Marzahn-Hellersdorf haben die Bürger:innen zum Diskussionsabend mit gemeinsamen Abendessen eingeladen. In Kleingruppen diskutierten die Teilnehmer:innen dabei einen Impuls von Daniel Kubiak „Demokratie in Gefahr? – Was tun?“.

Abendessen mit Ehrenamtlichen der Ukraine-Geflüchtetenhilfe
Das Diakonische Werk Teltow-Fläming und der Evangelische Kirchenkreis in Zossen-Fläming haben ein Arbeitsessen mit Ehrenamtlichen als Tischgespräch genutzt. Gemeinsam haben Sie sich ausgetauscht, Bilanz gezogen und überlegt: Was war gut? Was hat gefehlt? Was hätten wir gerne früher gewusst? Welche Unterstützung hätten wir uns gewünscht? Und von wem könnte diese Unterstützung kommen? Was können wir beim nächsten Mal besser machen? Welche Aufgaben kommen dabei Diakonie und Kirche zu? Wie können diese schon vorbereitet werden, bevor die nächste Krisensituation nur noch Raum für akutes Handeln lässt?

Sich zusammen an einen Tisch setzen:
So funktioniert ein Tischgespräch

Die Diakonie finanziert gemeinsame „Arbeits“-Essen und einen fachlichen Expert:innen-Input mit einem Grundbetrag bis zu 1.500,- EUR. Einen Sonderaufschlag gibt es, wenn Sie sich für ein inhaltlich und ökologisch nachhaltiges Essen entscheiden. So schaffen wir gedeckte Tische, an denen sich Vertreter:innen von Kirche und Diakonie treffen und neue Kooperationen zum Leben erwecken oder bestehende Zusammenarbeit vertiefen. Es muss nicht immer ein großes Event sein. Auch mit kleinen Arbeitsessen können Sie große Ideen verwirklichen. Alle Infos zu Konzept, Förderung und Antragsstellung gibt es unter diakonie-portal.de/tischgespraeche. Für telefonische Rückfragen ist Direktionsreferent Jacob Düringer erreichbar: 030 / 820 97 159.

Beispiel aus der Praxis

Brandenburgische Kleinstadt findet Lösung im Konflikt um Geflüchtetenunterkunft 
Eine neue Unterkunft für Geflüchtete bietet Anlass zum Zerwürfnis in einer kleinen Stadtgemeinde in Brandenburg. Der örtliche Pfarrer möchte vermitteln und initiiert mithilfe des mobilen Beratungsteams Demos einen Runden Tisch mit Kreistagsabgeordneten, Bürgermeister und verschiedenen Bürger:innen. Gemeinsam erkennen alle Beteiligten, dass nicht die Unterkunft, sondern die allgemeine Infrastruktur vor Ort das Problem ist und lösen es mit einem Stadtentwicklungsplan.

Brücken bauen vor Ort:
So funktioniert ein Runder Tisch

In einem Bezirk/ einer Gemeinde/ einer Stadt besteht Bedarf zur Klärung konktrovers diskutierter Fragen oder eines Problems, bei derm sich bereits Konflikte abzeichnen. Ein Runder Tisch eignet sich gut, wenn Vertreter:innen verschiedener Institutionen gleichberechtigt einen Kompromiss/eine Lösung finden wollen. Unterstützung bei der Durchführung eines Runden Tisches gibt es bei der mobilen Beratungsstelle Demos.

Beispiele aus der Praxis

Wander- und Leihausstellungen 
Viele Organisationen in unseren Demokratiebündnissen sowie die Brandenburgische Landeszentrale für Politische Bildung bieten Ausstellungen zur zivilgesellschaftlichen Wissensvermittlung und Mobilisierung gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Rassismus an. Diese können mit Rahmenveranstaltungen wie Podiumsdiskussionen, Gruppenführungen, Diskussionsveranstaltungen ergänzt werden.
Kein Schöner Land - Wanderausstellung zu Todesopfern rechter Gewalt in Brandenburg (von Opferperspektive e.V.)
Glaube, Macht und Militär - Ausstellung zur kritischen Auseinandersetzung mit der 300-jährigen Geschichte Potsdams (via Stiftung Garnisonkirche Potsdam)
► Ohne Mut geht hier nichts! - Leihausstellung zum Lesbisch-, schwul- und trans*-sein in Brandenburg – gestern und heute (von Brandenburgische Landeszentrale für Politische Bildung)
► Als Arbeitskraft willkommen - Leihausstellung über Vietnamesische Vertragsarbeiter:innen in der DDR (von Brandenburgische Landeszentrale für Politische Bildung)

Beispiel aus der Praxis

Die Arbeitsstelle für evangelische Erwachsenenbildung im Landkreis Ostprignitz-Ruppin veranstaltet jeden Monat ein Erzählcafé. Hier steht immer ein Mensch im Mittelpunkt, der zu einem besonderen thematischen Schwerpunkt mit persönlichem Bezug spricht. Meist sind es Menschen mit internationaler Geschichte, die erzählen - manchmal auch in Bildern, die an die Wand geworfen werden. Bei Tee/Kaffee und einem Gebäck sitzen die erzählende Person und die Zuhörer:innen im Kreis, ein:e Moderator:in befragt die erzählende Person, manche erzählen auch ohne Moderation. Nach einer gewissen Zeit werden die Zuhörenden einbezogen. 

Damit Menschen zu Wort kommen:
So funktioniert ein Erzählcafé

Ein Erzählcafé funktioniert am besten an einem barrierearmen Ort, der Raum für ca. acht bis 20 Zuhörende, die erzählende Person und die Gastgeber:in(nen) bietet sowie die entsprechende Infrastruktur (Bestuhlung, Technik (falls Bilder per Beamer gezeigt werden sollen), Verpflegungsangebot) bietet. Das Erzählcafé stellt Lebensrealitäten von Menschen in den Fokus, die sonst selten in eigenen Worten mit ihrer Perspektive sichtbar sind oder Raum einnehmen. Im Erzählcafé geht es ums Zuhören, um den Perspektivwechsel, um das Kennenlernen von ungewohnten Erfahrungswelten und um das Zueinanderfinden als Mitmenschen, die in der gleichen Region/Gemeinde/Stadt leben.

Beispiel aus der Praxis

Die Arbeitsstelle für evangelische Erwachsenenbildung (EEB) im Landkreis Ostprignitz-Ruppin bietet das besondere Format "Wanderkino" an: Auf Anfrage besucht das EEB-Team einen Ort, zeigt einen Film und lädt die Zuschauer:innen danach zum Austausch ein. Die Filmauswahl konzentriert sich dabei auf Filme, die sich mit den großen und kleinen Fragen um die Themen Integration, Flucht, Migration auseinandersetzen. 

Nicht nur schauen, sondern verstehen:
So funktionert ein Wanderkino

Hinter einem Wanderkino steckt die Idee, Menschen über das Gemeinschaftserlebnis des Kinos und das gemeinsame Themengespräch zusammenzubringen. Für einen Besuch des Wanderkinos benötigt es einen geeigneten Raum mit Bestuhlung und Beamer, Boxen und einer weißen Wand/ bzw. einer weißen Fläche, an der die Filme gezeigt werden können. Für einen selbstorganisiertes, öffentliches Filmgespräch sollten zudem die Filmverleihkonditionen erfüllt sein und eine Person teilnehmen, die den anschließenden Austausch inhaltlich moderieren kann. Die Arbeitsstellen für evangelische Erwachsenenbildung (EEB)  informieren bei Interesse zu den Möglichkeiten und Rahmenbedingungen für einen Besuch des Wanderkinos in der eigenen Region/Gemeinde/Stadt und können auch Auskunft geben über alle Möglichkeiten des Filmverleihs geben, wenn Menschen einen eigenen Filmabend organisieren möchten. 

Beispiel aus der Praxis

Die Arbeitsstelle für evangelische Erwachsenenbildung (EEB) im Landkreis Ostprignitz-Ruppin bietet immer montags um 19 Uhr einen Politischen Salon an, der wichtige gesellschaftspolitische Themen aufgreift, um sie engagiert und kontrovers zu diskutieren. Der Politische Salon ist ein Raum für ungezwungene und offene Gespräche. Die Teilnehmer:innen bekommen zu den jeweiligen Themen informative und vertiefende Texte zur Verfügung gestellt oder bekommen einen anregenden Input durch Referent:innen. Das EEB-Team in eigenen Worten: "Wichtig ist uns, sich gemeinsam auf Spurensuche zu machen und immer auch zu fragen: warum bin ich dieser oder jener Ansicht? Was hat es mit mir zu tun?"

Raum für kontroverse Themen:
So funktioniert ein Politischer Salon

Für einen gelingenden Politischen Salon eignet sich ein wiederkehrendes Format in einer Räumlichkeit, die entsprechend Platz und Infrastruktur für Gäst:innen, Referent:innen und Gastgeber:innen bietet (Bestuhlung, Verpflegung). Der Politische Salon bietet einen großen Spielraum in der Auseinandersetzung mit verschiedenen polarisierenden Themen. Es ist empfehlenswert, bei Interesse und Ideen zu Ablaufmöglichkeiten, möglichen Inhalten, Texten und Referent:innen die erfahrenen Mitarbeitenden der Arbeitsstelle für evangelische Erwachsenenbildung (EEB) vorab zu kontaktieren.

Grundidee

Die Dialog-Zeit ist ein Versuch, Gesprächskultur wieder einzuüben. Damit es nicht nur nervt, wenn jemand eine andere Meinung hat. Damit wir wieder das Potential erkennen, das in unserer Vielfältigkeit und in Meinungsverschiedenheiten steckt.

Ablauf

Die Dialog-Zeit findet in der Kirche/Kapelle/diakonischen Einrichtung statt. Tee und Kekse stehen bereit. Vorstellung des Konzepts: „Wir öffnen einen Raum für ALLE, die Gesprächsbedarf haben, wir unterscheiden nicht zwischen Menschen, die an Gott glauben oder nicht. Alle sind willkommen. Wir bieten einen geschützten Raum an für Gespräche, in denen niemand überzeugt werden muss, in dem wir ausprobieren und üben, wie das ist: Zuhören und Reden und Nachfragen und Ausreden können, auch wenn wir verschiedene Meinungen haben und unterschiedlich ticken. Wichtig: mein Gegenüber ist mein:e Dialogpartner:in, kein Feind oder Idiot, den ich zum Schweigen bringen muss.“ Gesprächsregeln: Dialog, 2 Zweiergespräche, Länge: 10-12 min, bitte jeweils nur 2 Menschen, damit keine:r einfach nur dabei steht, von sich sprechen, das Gegenüber nicht überzeugen müssen, nachfragen, zuhören, respektvoll miteinander umgehen, bitte keinerlei Aufnahmen machen
Kleine Pause, dann 2. Runde mit neuen Dialogpartner:innen, wer keine 2. Runde will – gern innerer Monolog. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, noch etwas in der Kirche zu bleiben, Kerze anzuzünden oder man kann auch einfach nur still da sitzen.

Vorteile des Formats

  • Zweiergespräche, damit niemand „nur“ dabei steht
  • Möglichkeit, Beziehung und Vertrauen aufzubauen (wenn auch nur kurz)
  • kein Druck, sich vor einer Öffentlichkeit präsentieren zu müssen oder gar bloßgestellt zu werden
  • Ergebnisoffenheit

Tipp für die Umsetzung

Moderator:innen/Mediator:innen sollten bereit stehen, sind aber nicht immer nötig. Große, offene Kirchen oder vergleichbare Räume sind gut. Impulsfragen sollten als Gesprächshilfe bereit liegen.

Aktuell passiert viel in Berlin und Brandenburg: Diakonische und kirchliche Einrichtungen engagieren sich mit verschiedensten Formaten für den gesellschaftlichen Austausch und Zusammenhalt - die Veranstaltungsideen und Praxisbeispiele werden auf dieser Seite laufend aktualisiert.

Weitere Materialien und Links

Hilfsnetzwerke und Kontakte

"Zusammenstreiten" ist eine Kampagne der Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

Ihre Fragen zur Kampagne richten Sie bitte an: zusammenstreiten@dwbo.de