Wir fördern Netzwerke - konkret und finanziell

2023 feiert die Innere Mission/Diakonie unter dem Motto #AUSLIEBE ihr 175-jähriges Bestehen. Johann Heinrich Wichern prägte damals den Begriff „Netzwerk der rettenden LiebE“.
Dieses Netzwerk stärken wir im Jubiläumsjahr mit einer besonderen Aktion. Unter dem Motto „TISCHGESPRÄCHE“ bringen wir Ihre Ideen für neue Projekte von Diakonie und Kirche sowie die Festigung bestehender Kooperationen vor Ort und in der Region voran.
Tischgespräche #AusLiebe Hausgemacht
Die Diakonie möchte gedeckte Tische schaffen, an denen sich Vertreter:innen von Kirche und Diakonie treffen und mit fachlichem Referent:innen-Input neue Kooperationen zwischen Diakonie und Kirche zum Leben zu erwecken oder bestehende Zusammenarbeit vertiefen - ganz konkret und nachhaltig. #AusLiebe zur Region.
Einige Beispiele aktueller und möglicher Tischgespräche
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Ein Kirchenkreis im Westen Berlins möchte sich in einem großen neuen Wohngebiet engagieren und sucht diakonische Partner, die vor Ort den Sozialraum mit Angeboten für Kinder und Jugendliche bereichern.
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Ein Brandenburger Kirchenkreis möchte die Sozialraumentwicklung in einer ländlichen Region gemeinsam mit diakoninschen Trägern und Vertreter:innen der Lokalpolitik besprechen und voranbringen
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Diakonie und Kirche möchten die Zusammenarbeit für ein Jugendzentrum im Norden Brandenburgs inhaltlich, räumlich und finanziell klären
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Nach einer Gemeindezusammenlegung möchte ein Kirchenkreis in der Berliner Mitte mit den Vertreter:innen diakonisch-kirchlicher Kindergärten die neuen Strukturen besprechen
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Eine Generalsuperintendentur lädt im südlichen Brandenburg Kirchenvertreter, diakonische Träger und Berater aus dem diakonischen Programm "Demokratie gewinnt! In Brandenburg" zum Ideenaustausch für Lösungen gegen die Demokratiegefährung
Es muss nicht immer ein großes Event sein. Auch mit kleinen Arbeitsessen können Sie große Ideen verwirklichen. Das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz fördert diese Essen / Workshops finanziell.
Was wird gefördert?
Aus der landeskirchlichen Kollekte zum Monat der Diakonie finanzieren wir gemeinsame „Arbeits“-Essen und einen fachlichen Expert:innen-Input mit einem Grundbetrag bis zu 1.500,- EUR. Einen Sonderaufschlag gibt es, wenn Sie sich für ein inhaltlich und ökologisch nachhaltiges Essen entscheiden.
An dem Tischgespräch tauschen sich Mitarbeitende von Diakonie und Kirche auf mittlerer und oberster Leitungsebene untereinander oder mit Mitarbeitenden aus, die über eine themen- oder projektbezogene Expertise verfügen. So trifft Entscheidungsbefugnis auf Erfahrung. Für nachhaltige, gemeinsame Projekte.
Wie kann man sich um finanzielle Förderung bewerben?
Vertreter:innen einer diakonischen Einrichtung oder Diakonieverantwortliche der Kirchenkreise finden hier das Antragsformular für eine finanzielle Förderung zum Download. Füllen Sie einfach das Antragsformular aus und senden Sie es uns per Mail an weinaug.m@dwbo.de. Für telefonische Rückfragen erreichen Sie uns unter 030 / 820 97 159.
Wir fördern Veranstaltungen, die zwischen dem 1.3. und dem 31.12.2023 stattfinden. Die Fördermittel können ab sofort beantragt werden.
Wie geht es nach der Antragstellung weiter?
Die Tischgespräche-Box
Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, senden wir Ihnen einen Förderbescheid und Einladungskarten entsprechend der gemeldeten Teilnehmendenzahl.
Und dann dürfen Sie sich auf unsere Tischgespräche-Box voller praktischer und dekorativer Begleitmaterialien für eine wertige Workhop-Atmosphäre freuen: ein großes Banner für die Raumdeko, Tischsets, Tischkarten, Servietten, Windlichter, Notizbücher, Kugelschreiber.
Best Practice-Tischgespräche in 2023
Idee: Vertiefende Gespräche und Planung zu gemeinsamen Aktionen in 2023.
Als weitere regionale Leistungsträger im diakonischen Bereich wurden zu diesem Tischgespräch eingeladen: Jusev e.V., Johanniter-Unfall-Hilfe, Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, Sozialraumteam Stadt Storkow, Bürgermeisterin der Stadt Storkow, Pfarrpersonen der umliegenden Kirchengemeinden
Diakonisches Werk Teltow-Fläming zusammen mit dem Evangelischem Kirchenkreis in Zossen-Fläming
Wie können Diakonie und Kirche mit Menschen, die sich ehrenamtlich im Bereich der Hilfe für aus der Ukraine Geflüchtete engagieren, zusammenarbeiten und für sie Unterstützungsstrukturen etablieren?
"Ein Arbeitsessen ist eine gute Möglichkeit, um einmal miteinander ins Gespräch zu kommen und Bilanz zu ziehen: Was war gut? Was hat gefehlt? Was hätten wir gerne früher gewusst? Welche Unterstützung hätten wir uns gewünscht? Und von wem könnte diese Unterstützung kommen? Was können wir beim nächsten Mal besser machen? Welche Aufgaben kommen dabei Diakonie und Kirche zu? Wie können diese schon vorbereitet werden, bevor die nächste Krisensituation nur noch Raum für akutes Handeln lässt?"
Das Essen wurde vollständig nachhaltig gestaltet, den Ehrenamtlichen wurden die Fahrtkosten erstattet.
Personenanzahl: ca. 25
Zusammenarbeit zwischen Diakonie und Kirchenkreis - inhaltlich, räumlich, finanziell.
Der Kirchenkreis Wittstock-Ruppin hat gemeinsam mit einem lokalen diakonischen Träger und der Kirchengemeinde Neuruppin ein Diakonisches Mahl ausgerichtet. Das Essen wurde genutzt werden, um Ideen für ein Jugendzentrum im ländlichen Raum zu generieren.
Teilnehmende: ca. 25
Diakonisches Mahl
Durch die Fusion der Kirchengemeinden in Kreuzberg fehlt es an Vernetzung zwischen den Kindertagesstätten und den Gemeinden in der neuen KG Kreuzberg. Die Kindertagesstätte hat ein Diakonisches Mahl genutzt, die um die Beteiligten an einen Tisch zu bringen und über neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu sprechen.
Personenanzahl: ca. 25