Vikar:innen lernen die Diakonie kennen
Was macht der Landesverband der Diakonie? Wie und wo arbeiten Kirchengemeinden und diakonische Einrichtungen zusammen? Diese und viele weitere Fragen stellen sich 20 Vikarinnen und Vikare (Pfarrer:innen in Ausbildung) der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz in dieser Woche in ihrem "Begleitkurs Diakonie".
Nach einer Andacht im Haus der Diakonie in Berlin-Steglitz ging es zu Fuß in die Evangelische Patmos-Gemeinde. In den nächsten Tagen lernen die 25 Vikar:innen durch theoretischen Input, praktische Übungen und Diskussionen die Arbeit der Diakonie kennen. Dabei besuchen sie verschiedene diakonische Einrichtungen und erfahren wie ein Stadtteilzentrum arbeitet oder wie die Gemeinwesen- und Ehrenamtsarbeit organisiert ist.
Die Ausbildung im Pfarrdienst – das Vikariat
25 Vikar:innen haben am 1. September 2022 ihren Dienst begonnen. Das Vikariat ist die zweite und praktisch orientierte Ausbildungsphase auf dem Weg in den Pfarrberuf und dauert insgesamt 28 Monate. Neben praktischen Tätigkeiten in einer Kirchengemeinde oder der Erteilung von Religionsunterricht in Schulen gehören auch Ausbildungskurse im Predigerseminar in der Lutherstadt Wittenberg sowie eine Seelsorgeausbildung zum Programm, das die angehenden Pfarrerinnen und Pfarrer absolvieren werden. Mentorinnen und Mentoren, erfahrene Pfarrerinnen und Pfarrer, begleiten sie dabei. Neben der theologischen Reflexion und der Berufspraxis geht es in der Ausbildung auch um die notwendige Selbstorganisation sowie die Frage der so genannten „work-life-balance“, um die vielfältigen Aufgaben des Pfarrdienstes möglichst nachhaltig zu bewältigen.
Die Vikarinnen und Vikare werden in Berlin sowie in den Kirchenkreisen Mittelmark-Brandenburg und Barnim ausgebildet.