Soziale Infrastruktur jetzt retten!
Diakonie-Vorständin Andrea U. Asch zum geplanten Sozialgipfel
Wie kann es gelingen, trotz steigender Energie- und Lebenshaltungskosten in Brandenburg weiterhin die wertvolle Arbeit von sozialen Einrichtungen, Vereinen und Beratungsstellen zu gewährleisten und gleichzeitig soziale Härten der Brandenburger:innen abzufedern? Darüber sprechen Vertreter:innen der sozialen Infrastruktur auf Einladung des Ministerpräsidenten und der Sozialministerin am 21. November 2022 auf einem Sozialgipfel.
Diakonie-Vorständin Andrea U. Asch: „Wir begrüßen den geplanten Sozialgipfel und sehen den Entwürfen der Landesregierung für eine Rahmenvereinbarung mit kurzfristigen, einfachen und transparenten Umsetzungszielen mit Spannung entgegen. Der Ministerpräsident hat sich entschlossen die Kommunen bei der Wahrnehmung ihrer wichtigen Aufgaben großzügig zu unterstützen. Wir gehen davon aus, dass auch die Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege mit konkreten Entlastungen rechnen können. Die Brandenburger dürfen nicht mit ihren Existenzängsten alleine gelassen werden. Finanzielle Hilfen erreichen die Bürger aktuell nicht oder mit existenzgefährdender Verzögerung. Die sozialen Beratungsstellen in Brandenburg bieten hier ganz praktische, dringend notwendige Hilfe und müssen momentan sogar das erhöhte Anfrageaufkommen bei den überlasteten Arbeitsagenturen abpuffern. Dabei sind sie selbst finanziell auf Kante genäht. Die Anfragen überschreiten schon seit langem die Kapazitäten. Nun müssen die Einrichtungen ihre Angebotszeiten teilweise reduzieren. Der Bestand der sozialen Infrastruktur in Brandenburg muss jetzt nachhaltig gesichert werden.“
Die Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz vertritt die Interessen der hilfebedürftigen Menschen im Land Brandenburg auch in der LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege im Land Brandenburg und der Landesarmutskonferenz (LAK) Brandenburg. Die Positionen dieser starken Arbeitsgemeinschaften zum Brandenburger Sozialgipfel finden Sie hier:
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