Petition für eine Perspektive der Jugendarbeit in Berlin.
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25.06.2025
Berlin braucht eine vielfältige Jugendarbeit. Die Finanzierung der Jugendarbeit in Berlin muss deshalb endlich nachhaltig gesichert und ausgebaut werden. Derzeit erfüllt Berlin jedoch nicht einmal seine eigenen gesetzlichen Vorgaben. Um das zu ändern, hat das Bündnis "Perspektive. Jugendarbeit. Berlin" eine Petition gestartet. Das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz ist Teil des Bündnisses.
Obwohl in Berlin quantitative und qualitative Standards der Kinder- und Jugendarbeit gesetzlich vorgeschrieben sind, werden die dafür notwendigen finanziellen Mittel nicht zur Verfügung gestellt. Die gesetzlichen Vorgaben können somit nicht erfüllt werden. Die Finanzierung von Trägern und deren Angeboten der Jugendarbeit wird stattdessen gekürzt oder verbleibt auf einem Niveau der Vorjahre bei gleichzeitigen Preissteigerungen. In der Folge können weniger Angebote für Jugendliche umgesetzt werden. Die freien Träger müssen beispielsweise die Öffnungszeiten von Jugendclubs einschränken, statt diese auszubauen oder können die Jugendclubs gar nicht mehr weiter betreiben. Es finden weniger Reisen, Sport- und Bildungsangebote statt. Für die Jugendlichen reduzieren sich damit geschützte Orte, an denen sie mit Gleichaltrigen zusammenkommen und Angebote für ihre Freizeitgestaltung finden können. Statt einer langfristigen und verlässlichen Finanzierung der Jugendarbeit dominiert weiterhin die kurzfristige Projektförderung. Das erschwert die Planung und qualitative Weiterentwicklung, wie das Bündnis "Perspektive. Jugendarbeit. Berlin. in seiner Petition deutlich macht.
Die Forderungen an den Senat und den Regierenden Bürgermeister:
- Veranlassen Sie eine deutliche Erhöhung der finanziellen Mittel der Kinder- und Jugendarbeit, der Jugendverbandsarbeit und der kulturellen Kinder- und Jugendbildung, um den wachsenden tatsächlichen Bedarf zu decken und eine qualitative Weiterentwicklung zu ermöglichen.
- Sichern Sie eine langfristige und verlässliche Finanzierung der personellen und materiellen Infrastruktur der Kinder- und Jugendarbeit.
- Versetzen Sie die Bezirke in die finanzielle und personelle Lage, die quantitativen und qualitativen Vorgaben des Jugendförder- und Beteiligungsgesetzes zu erfüllen.
- Berücksichtigen Sie die Personal- und Sachkostensteigerungen bei der Finanzierung der landesweiten Angebote und Regelstrukturen.
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