Jahresbericht 2021
“Brücken bauen“– so lautet das diakonische Motto für die Jahre 2021/22. Unter diesem Motto steht auch der Jahresbericht 2021 des Diakonischen Werkes, der jetzt erschienen ist. Darin berichtet das Werk über seine Aktivitäten im vergangenen Jahr.
“Brücken“ sind ein starkes Bild für Verbindungen und Bezüge in ganz unterschiedlicher Hinsicht. Brücken werden über Flüsse und Gräben, zwischen Staaten und Kulturen, Gegnern und Kontrahenten und ganz einfach zwischen zwei Menschen gebaut. Brückenbauen braucht eine Vision, handwerkliches Können und letztlich auch viel Ausdauer und Pflege. Brückenbauen im übertragenen Sinne gehört auch zu den Kernaufgaben von Diakonie.
Mit unseren verlässlichen Strukturen, als Träger von Beratungs- und Pflegeeinrichtungen, als Förderer diakonischer Initiativen, als Initiatoren von Ehrenamtsarbeit und in der Mitwirkung in politischen Prozessen unterhalten wir Brücken, die Verbindungen von christlich-sozialem Engagement zu Politik und Gesellschaft offen halten.
Im zweiten Pandemiejahr ging es im diakonischen Alltag häufig eher um Über-Brückung als um Brückenbau. Hohe Krankenstände im Pflegebereich, Quarantänemaßnahmen in den Kitas, Schließungen von Tagestreffs und fehlende Begegnungen mussten »über-brückt« werden. Sehr kurzfristig mussten Maßnahmen umgesetzt und Regelungen angepasst werden. Akutes Krisenmanagement statt langfristiger Planung wurde zum Dauermodus.
In dieser besonderen Situation konnten der Landesverband und seine Mitglieder sich auf bestehende Brücken verlassen und stützen. Belastbare Strukturen, eingespielte Kontakte und geübte Kooperationsformen, auf kommunaler oder regionaler Ebene, zwischen Diakonie und Kirche und nicht zuletzt innerhalb unseres Verbandes waren verlässliche Brücken, über die wir in der Krise gehen konnten.
Hier können Sie den DWBO-Jahresbericht 2021 herunterladen.