Barbara Eschen als Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg feierlich verabschiedet
Mit einem Gottesdienst mit Bischof Christian Stäblein am 27. Juni 2021 in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche wurden Direktorin Barbara Eschen und Mitglieder des Diakonischen Rates verabschiedet.
In einem feierlichen Gottesdienst am 27. Juni 2021 in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche wurde die langjährige Direktorin, Barbara Eschen, in den Ruhestand verabschiedet. Eschen, die das DWBO seit 2014 führte, ist Theologin und leitete seit 1989 verschiedene Einrichtungen der Diakonie. Ihre Nachfolge tritt im September 2021 Dr. Ursula Schoen an.
Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, würdigte während des Gottesdienstes das Engagement Eschens: „Sie hat mit großer Leidenschaft die Interessen von Diakonie und Kirche vertreten. Ihre Stimme hat Gewicht bei den politisch Verantwortlichen. Mit ihrer Arbeit hat sie immer wieder den Blick auf die Bereiche gelenkt, in denen aufgrund unzumutbarer Verhältnisse nachgebessert werden muss, und vor allem immer wieder auf die Menschen, die in der Stadtgesellschaft von Armut und sozialer Härte bedroht sind.“
Ulrike Menzel, Vorsitzende des Diakonischen Rates, sagte: „Mit ganzer Kraft, immer gut informiert, beharrlich und unbequem macht Direktorin Eschen bis zum letzten Tag ihrer Dienstzeit auf soziale Nöte aufmerksam. Das schätze ich an ihr und danke ihr für ihren bemerkenswerten Einsatz."
Brandenburgs Sozialministerin, Ursula Nonnemacher, sagte: „Barbara Eschen hat das Diakonische Werk über sieben Jahre souverän geleitet, mitgeprägt und maßgeblich dazu beigetragen, dass der Verband seine Aufgabe als Interessenvertretung seiner Mitglieder erfüllt. Diakonie – Dienst am Menschen, die Bedeutung des Wortes hat Barbara Eschen in dieser Zeit als Anwältin und Sprachrohr für Menschen in schwierigen Lebenslagen im wahrsten Sinne des Wortes gelebt. Für ihr Engagement danke ich ausdrücklich. Wir werden sie vermissen.“
In ihrem Grußwort bedankte sich Elke Breitenbach, Berliner Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, für die engagierte Zusammenarbeit von Diakonie und Landespolitik: „Barbara Eschen hat viel dazu beigetragen, dass sich das soziale Berlin weiterentwickelt hat. Sie hat sich in ihrem Leben nachhaltig mit Fragen von Armut und Ausgrenzung, Wohnungsnotstand und Migration befasst. Das Jahresmotto des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg - schlesische Oberlausitz lautet: Brücken bauen - Zusammenhalt fördern. Frau Eschen verkörpert das Jahresmotto schon seit vielen Jahren. Berlin hat Frau Eschen viel zu verdanken.“
Folgende Ratsmitglieder wurden verabschiedet:
- Pastor Elimar Brandt (Vorstand Borghardtstiftung zu Stendal)
- Ingo Dreyer (Hauptgeschäftsführer Verband Diakonischer Dienstgeber in Deutschland VdDD)
- Pastor i.R. Dr. Johannes Feldmann (ehem. Vorstand Stiftung Evangelisches Diakoniewerk Königin Elisabeth EDKE, ehem. Vorstand Hoffnungstaler Stiftung Lobetal)
- Dr. Erich Fellmann (Chirurg i.R.)
- Evelyn Gülzow (ehem. Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes Berlin Stadtmitte e.V.)
- Holger Lehmann (Vorstand Diakonisches Werk Teltow-Fläming e.V.)
- Pfarrerin Friederike Pfaff-Gronau (ehem. Theologische Vorständin der Lafim-Diakonie)
- Pfarrerin Petra-Edith Pietz (ehem. Theologische Vorständin der Diakonie St. Martin in Rothenburg)
- Pfarrer i.R. Stefan Süß (ehem. Rektor des Naemi-Wilke-Stiftes in Guben und Vorstand Regionales Diakonisches Werk Spree-Neiße/Cottbus)
- Pfarrer Martin von Essen (Vorstand Paul Gerhardt Stift zu Berlin)
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