Kirche trifft Diakonie

Monat der Diakonie

Diakonische Einrichtungen und Kirchengemeinden sind aufgerufen, sich mit Veranstaltungen zu beteiligen. Wir fördern gemeinsame Aktionen und Projekte, die Menschen in Kirche und Diakonie näher zusammenbringen.

#GUT BLEIBEN

In Anlehnung an die Jahreslosung für 2025 „Prüft alles, und das Gute behaltet!“ (1. Thessalonicher 5,21) lautet unser Jahresmotto in 2025 "GUT BLEIBEN". Wir wollen gut bleiben für die Menschen in Berlin, Brandenburg und der schlesischen Oberlausitz, an ihrer Seite verlässlich, unterstützend, fürsorgend. Und wir wollen unsere Stimme in die Politik eintragen, gemeinsam an einer humaneren Gesellschaft arbeiten, auf soziale Themen hinweisen und Neues schaffen.

Was ist das Gute eigentlich? Dazu gibt es sehr unterschiedliche Meinungen. Das Gute - darüber muss immer wieder gesprochen werden, das muss gesellschaftlich ausgehandelt werden.

Wir in der Diakonie stehen für das Gute. Wir wollen gute qualitative Arbeit leisten, wir wollen gut ausgebildete, engagierte Mitarbeitende schaffen und fördern und wir wollen für Menschen da sein, verlässlich. Um das Gute zu tun, brauchen wir die Unterstützung von Politik und Zivilgesellschaft. Dafür brauchen wir sichere Finanzen und gute Strukturen. Denn letztlich geht es uns immer um das eine: für eine menschlichere Gesellschaft da zu sein. 

Was ist der Monat der Diakonie eigentlich?

Der Monat der Diakonie zielt darauf, die Kooperation zwischen Diakonie und Kirche im September - aber auch zu anderen Zeiten - sichtbar zu machen.

Die vielfältige Arbeit, die von Haupt- und Ehrenamtlichen im Diakonischen Werk und in den Gemeinden geleistet wird, soll im Monat September im Mittelpunkt der Öffentlichkeit stehen. Das jeweilige Jahresmotto soll zu Veranstaltungs-Ideen inspirieren. Kirchengemeinden und Einrichtungen der Diakonie sind eingeladen, den Kontakt zueinander zu suchen und gemeinsam ein Projekt auf die Beine zu stellen. Ob mit einem Nachbarschaftsfest, einem Konfirmandenprojekt, mit einer Podiumsdiskussion oder einem besonderen Gottesdienst. Aber es muss nicht immer ein großes Event sein, auch mit kleinen Aktionen können Sie die Menschen in Ihrer Nachbarschaft erreichen. Das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz fördert diese Veranstaltungen finanziell.

Wie kann man sich um finanzielle Förderung bewerben?

Wenn Sie sich als diakonische Einrichtung oder Kirchengemeinde am Monat der Diakonie beteiligen möchten, finden Sie hier das Antragsformular für eine finanzielle Förderung zum Download. Füllen Sie einfach das Antragsformular aus und für welche Aktion und in welchem Zeitraum Sie die beantragte Summe benötigen. Die Aktion sollte das jeweilige Jahresmotto aufgreifen, in diesem Jahr "GUT BLEIBEN".

Voraussetzung ist die Kooperation von Beteiligten einer diakonischen Einrichtung und einer Kirchengemeinde.

Was wird gefördert?

Nachbarschaftsfest, Konfirmandenprojekt, Podiumsdiskussion oder ein besonderer Gottesdienst - Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Laden Sie auch gerne die Menschen aus Ihrem Kiez oder Ihrer Nachbarschaft ein! Der Orientierungsrahmen liegt bei 1.000 € pro Antragsteller; in begründeten Ausnahmefällen - bei umfassenderen Projekten und auch außerhalb des Monats September - sind höhere Summen möglich. Wir unterstützen Ihre Projekte finanziell mit den Mitteln der landeskirchlichen Kollekte für Gemeindediakonie.

Tischgespräche - eine weitere Aktion, die wir fördern

Tischgespräche #AusLiebe Hausgemacht

Die Diakonie möchte gedeckte Tische schaffen, an denen sich Vertreter:innen von Kirche und Diakonie treffen und mit fachlichem Referent:innen-Input neue Kooperationen zwischen Diakonie und Kirche zum Leben erwecken oder bestehende Zusammenarbeit vertiefen - ganz konkret und nachhaltig. #AusLiebe zur Region.

Es muss nicht immer ein großes Event sein. Auch mit kleinen Arbeitsessen können Sie große Ideen verwirklichen. Das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz fördert diese Essen/Workshops finanziell. 
Zu den Tischgesprächen

Diese Veranstaltungen wurden 2024 im Rahmen des Monats der Diakonie u.a. gefördert

Best Practice-Beispiele vergangener Jahre

Benefizkonzert zugunsten des Projekts „Lernpaten“ am Schlaatz in Potsdam: DAFÜR! Musik für Bildung für ALLE!

Die Band "Bring that thing" spielt auf dem Fest

Im Rahmen der Interkulturellen Woche fand am 22. September 2025 in der Sternkirche Potsdam ein besonderes Benefizkonzert in Kooperation zwischen dem Beratungsfachdienst für MigrantInnen Potsdam des DWSTZ und Luisa Sinate, Flüchtlingspfarrerin im Kirchenkreis Potsdam, statt.
Daniel Voigt von der Städtischen Musikschule Potsdam, sowie die Berliner Band „Bring that thing“ konnten mit ihren musikalischen Darbietungen die Gäste begeistern.
„Wir möchten gemeinsam ein Zeichen für Bildungsgerechtigkeit setzen“ so der Tenor der Veranstaltung. Der Erlös des Abends kommt direkt dem Lernpaten-Projekt zugute, das Kindern und Jugendlichen individuelle Unterstützung beim Lernen bietet.
Für Interessierte gab es Gelegenheit, mit der Koordinatorin sowie weiteren anwesenden Lernpat*innen aus dem Projekt ins Gespräch zu kommen. Die Suche nach tatkräftiger Unterstützung war ein weiteres Anliegen des Abends. Wenn Sie selbst Interesse an einem Ehrenamt haben, melden Sie sich bitte bei andrea.vergara@dwstz.de  oder ina.stiebitz@dwstz.de

Sonntag der Diakonie unter dem Motto „Gut bleiben“ in Bad Belzig

Statt Sonntagsruhe erfüllten Kinderlachen und angeregte Gespräche am Nachmittag des 14. September 2025 das Areal der neuen Oberlin Kita in Bad Belzig. Dort wurde mit einem bunten Fest der jährliche Sonntag der Diakonie gefeiert, der unter dem Motto „Gut bleiben“ stand. Eingeladen hatten die diakonischen Träger der Region.

Eröffnet wurde der traditionelle Sonntag der Diakonie mit einem festlichen Gottesdienst durch Pfarrerin Dorothea Sitzler-Osing. Martina Alband, Koordinatorin beim Diakonischen Werk im Landkreis Potsdam-Mittelmark und Ingo Wagner, Schulleiter an der Kleinen Grundschule in Dippmannsdorf, umrahmten den Gottesdienst wiederum mit Gesang und Musik. Darin eingebettet war eine besondere Ehrung. Jördis Freiwald, die seit 2004 als Schulsozialarbeiterin in Werder/Havel tätig war und jetzt in den Ruhestand gewechselt ist, wurde mit dem Goldenen Kronenkreuz der Diakonie bedacht.
Ebenfalls in den Ruhestand verabschiedet wurde Elke Horn, die seit 2011 im ambulant unterstützenden Begleitdienst tätig war.

Im Anschluss an den Gottesdienst entwickelte sich auf dem Spielplatz der Oberlin Kita ein fröhlicher Nachmittag mit viel Raum für Begegnungen und Austausch. Bei allem stand das Gute im Mittelpunkt – so konnte gemeinsam erlebt werden, was verbindet und Freude schenkt.

Graffiti-Projekt „Gestalte deinen Raum“

Kooperation zwischen Ev. Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde Lichtenberg und Welcome!-Netzwerken im Kirchenkreis Berlin Süd-Ost / SozDia Stiftung Berlin

  • Zeitraum: 9. und 10. Mai sowie 16. und 17. Mai 2025
  • Ort: Rückwand der Turnhalle der Schule an der Viktoriastadt, auf dem Gelände der Erlöserkirche, Nöldnerstraße 43, 10317 Berlin
  • Ziel: Ziel des Projekts war es, Jugendlichen einen Raum für kreative Entfaltung und Mitgestaltung im öffentlichen Raum zu bieten. Dabei standen folgende Aspekte im Fokus

Insgesamt nahmen über die vier Workshop-Tage hinweg 22 Jugendliche am Projekt teil. Die Mehrheit von ihnen stammte aus dem Umfeld der Gemeinde, andere kamen aus dem umliegenden Kiez. Die Teilnehmenden waren zwischen 14 und 18 Jahren alt.

Die Jugendlichen waren von Beginn an aktiv in alle Phasen eingebunden: von der thematischen Auseinandersetzung und Skizzenentwicklung bis hin zur praktischen Umsetzung an der Wand. Ihr Engagement und die Eigenmotivation waren durchweg hoch ausgeprägt.

Entstanden ist ein großflächiges Wandbild, das einen gemeinsam entwickelten Slogan visuell in Szene setzt und mit individuellen Motiven zum Nachdenken anregt. Die Jugendlichen haben sich sichtbar mit den Themen Natur, Schöpfung und Freiheit auseinandergesetzt und ihre Gedanken durch Farben, Formen und Symbole in die Öffentlichkeit getragen.

Das Kunstwerk ist dauerhaft im öffentlichen Raum sichtbar und wurde von Anwohnenden Gemeindemitgliedern und Ehrenamtlichen bisher positiv aufgenommen.

„Gestalte deinen Raum“ war für viele Jugendliche ein prägendes Erlebnis. Ein Folgeprojekt ist seitens der Gemeinde bisher nicht geplant. Allerdings gibt es bereits Rücksprachen mit der beauftragten Agentur, lokalen Graffiti-Künstler:innen und dem Bezirksamt Lichtenberg mit dem Ziel, die weitere Wandfläche zu gestalten.

2022 Mittenmang Berlin

Radeln ohne Alter - Rikschatouren durch die Stadt

Wir haben 5 Heime besucht, rund 65 mobilitätsbehinderten Bewohner:innen (die Älteste war über 100 Jahre alt!) ein Lächeln in das Gesicht und Wind in die Haare gezaubert; 7 Rikschas waren unterwegs und jede hat gut 90 km an diesen zwei Tagen zurückgelegt. Die gut gelaunten, insgesamt 12 Pilotinnen und Piloten haben geduldig in die Pedale getreten, freundliche Gespräche mit den Passagieren geführt und nebenher die Sehenswürdigkeiten an der Strecke gezeigt.

Die Strecken waren so vielfältig wie unsere Stadt: Gemütliche Parks an lauschigen Gewässern, ruhige Seitenstraßen und belebte Verkehrsadern, bürgerliche, alternative und orientalische Kieze, enge Stadt und weites (Tempelhofer) Feld. Wir haben zwar nicht alle geplanten Routen in der vollen Länge geschafft, aber dafür etwas kürzere Strecken in vollen Zügen und gemütlicher Geschwindigkeit genossen. 

Hier gibt's viele tolle Fotos und Impressionen.

Sie haben Fragen oder suchen Kooperationspartner in diakonischen Einrichtungen?

Jacob Düringer

Direktionsreferent

030 82097159

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