Wahlprogramme im Sozial-Check

12. August 2024 Startseite

Diakonie Berlin-Brandenburg startet am 13.8. um 12 Uhr Sozial-O-Mat zur Landtagswahl mit breit angelegter Social Media Kampagne

brandenburg.sozial-o-mat.de

Knapp sechs Wochen vor der Brandenburger Landtagswahl geht der Sozial-O-Mat der Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am 13.8.24 um 12 Uhr online. Mit dem Sozial-O-Mat zur Brandenburger Landtagswahl bietet die Diakonie einen unkomplizierten und spielerisch gestalteten Einstieg in sozialpolitische Themen. Die landesweit ausgespielte Social-Media-Werbe-Kampagne soll alle erreichen, die eine neutrale Orientierung zwischen aufgeheizten Debatten suchen.

Mit der Landtagswahl am 22. September werden die Weichen für viele wichtige sozialpolitische Themen in Brandenburg gestellt. Wie stehen die Parteien zu Armutsbekämpfung, Flucht und Migration, Integration in den Arbeitsmarkt? Wer hat tragfähige Konzepte für eine sozial gerechte und nachhaltige Pflege und Gesundheitsversorgung? Wie steht es um die Stärkung von Demokratie und Teilhabe für alle in Brandenburg?

Die Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hat alle 14 zur Landtagswahl antretenden Parteien um eine Positionierung zu 20 Thesen in diesen sozialpolitischen Themenfeldern gebeten. Beteiligt haben sich 11 Parteien aus dem gesamten politischen Spektrum. Der Sozial-O-Mat ermöglicht es den Bürgern, ihre eigenen Antworten mit denen der einzelnen Parteien abzugleichen. Dazu können sie auch die Antworten der Diakonie einsehen und sich anhand lebensnaher Beispiele über die Folgen ihrer Entscheidung informieren.
Überparteilich und ohne Bearbeitung der Parteipositionen dient der Sozial-O-Mat der politischen Bildung. Dabei schlägt er im Rahmen einer breit angelegten Social Media-Kampagne für zehntausende Bürgerinnen und Bürger eine Brücke zwischen den Wahlprogrammen der Parteien und den sozialpolitischen Positionen der Diakonie.

Diakonie-Direktorin Dr. Ursula Schoen: „Der Brandenburger Landtagswahlkampf ist geprägt von hitzigen, populistischen Debatten rund um Themen, die nicht einmal auf Landesebene entschieden werden. Schon im Juni hat teils völkisches Gedankengut auf kommunaler Ebene in fast allen Landkreisen die Mehrheitsverhältnisse erheblich verschoben. Mit dem Sozial-O-Mat öffnen wir jetzt vor der Landtagswahl ganz niedrigschwellig den Blick aller Bürgerinnen und Bürger für das weite Feld der sozialen Themen, die unser Zusammenleben und den gesellschaftlichen Zusammenhalt definieren. So können sie rechtzeitig vor dem Gang zur Wahlurne darüber nachdenken, ob die Abwehr von Zuwanderung oder die Ausgrenzung ganzer Bevölkerungsgruppen tatsächlich die die einzige und beste Lösung für ihre vielfältigen sozialen Bedürfnisse ist.“