Tee- und Wärmestube Königs Wusterhausen für 2023 gesichert

Die Tee- und Wärmestube Königs Wusterhausen kann 2023 weiterhin öffnen.
Tagesaufenthalt öffnet weiterhin in der Maxim-Gorki-Straße
Die Tee- und Wärmestube Königs Wusterhausen, eine Einrichtung des Diakonischen Werks Lübben, Tochter des Diakoniewerks Simeon, kann weiterhin öffnen.
Auf die notwendige Finanzierung einigten sich das Diakonische Werk Lübben als Träger der Einrichtung, der Landkreis Dahme-Spreewald und die Stadt Königs Wusterhausen. Damit ist die dringende Unterstützung von Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, insbesondere von denen, die von Armut, Wohnungs- oder Obdachlosigkeit bedroht sind, weiterhin gewährleistet.
Notwendig wurden die Gespräche, da das bisherige Soziale Zentrum an diesem Standort in der gegenwärtigen Form nicht weiterbetrieben werden kann: Im April dieses Jahres hatte die Caritas für das Erzbistum Berlin die Schließung des CARIsatt-Ladens zum Jahresende angekündigt. Mit Wegfall dieses Angebotes stand auch die Finanzierung der Tee- und Wärmestube auf der Kippe, die im gleichen Gebäude sitzt und Teil des Sozialen Zentrums ist.
Für den Landkreis Dahme-Spreewald und die Stadt Königs Wusterhausen hat die kurzfristige Sicherung des Angebotes und eine langfristige Entwicklung eines Sozialen Zentrums Priorität, dieses Ergebnis betonten Harald Lehmann, Leiter des Sozialamtes des Landkreises und Lars Thielecke, Dezernent für Bildung, Kultur, Bürgerdienste und Ordnung der Stadt Königs Wusterhausen. Dr. Oliver Unglaube, Geschäftsführer des Diakoniewerkes Simeon, begrüßte die lösungsorientierte Verhandlungsbereitschaft beider Verwaltungen und bestätigte das gemeinsame Interesse an der Entwicklung für ein zukünftiges Soziales Zentrum in Königs Wusterhausen.
Rund 150 Gäste pro Woche – Tendenz steigend – nutzen das Angebot, darunter Essen und Trinken, Duschen und Beratung durch die Sozialarbeit vor Ort.
Foto (von links): Lars Thielecke, Dezernent für Bildung, Kultur, Bürgerdienste und Ordnung der Stadt Königs Wusterhausen, Heike Kötter, Regionalleitung Diakonisches Werk Lübben, Sozialarbeiterin Jeanette Stürze und die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen (Bild: Stadt Königs Wusterhausen).