Solidarität sichern, Zukunft gestalten.
26.09.2025
Diakonie ruft zu Solidarität und aktiver Unterstützung der Migrationsdienste auf
Jedes Jahr erinnert der Tag der Geflüchteten im Rahmen der Interkulturellen Woche daran, wie wertvoll Vielfalt und Menschlichkeit für die Gesellschaft sind. In Berlin engagieren sich auch an jedem anderen Tag im Jahr die Träger der Migrationssozialdienste (MSD) und in Brandenburg die Träger der Migrationssozialarbeit (MSA). Sie bieten Halt, Beratung und Perspektiven – für Menschen, die gerade in Deutschland angekommen sind genauso wie für Menschen, die schon länger hier leben.
MSD und MSA sind mehr als nur Beratungsstellen: Sie sind Brückenbauer, Stabilisatoren und Garanten für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie unterstützen Einzelne und Familien im Alltag, helfen Krisen zu bewältigen und fördern Teilhabe. Damit stärken sie nicht nur Integration und Eigenkräfte, sondern tragen auch zu wirtschaftlicher Stabilität und gesellschaftlichem Frieden bei.
Migrationsdienste sind akut gefährdet
In Brandenburg sind die Pauschalen im Landesaufnahmegesetz seit Jahren nicht auskömmlich berechnet, Träger müssen bis zu 30 Prozent Eigenmittel aufbringen. In Berlin sieht der Haushaltsentwurf eine gleichbleibende Finanzierung der MSD vor – das bedeutet real eine Kürzung, weil steigende Kosten nicht aufgefangen werden.
Die Diakonie ruft zum Tag der Geflüchteten zu Solidarität und aktiver Unterstützung der Migrationsdienste auf – denn nur gemeinsam lässt sich eine Gesellschaft gestalten, in der alle Menschen eine echte Zukunft haben.