Stellungnahme der Johannesstift Diakonie zum Krieg in der Ukraine
Erschüttert und tief betroffen sind Vorstand und Mitarbeitende der Johannesstift Diakonie über die Situation in der Ukraine. Nicht einmal eine Tagesfahrt entfernt von uns herrscht ein sinnloser Krieg.
Millionen von Menschen, ukrainische Nachbarn, sind betroffen, befinden sich in einer lebensbedrohlichen Situation, in äußerster Not. Tausende flüchten bereits aus dem Land. Allen Betroffenen bekunden wir unsere Solidarität und möchten helfen. Unsere innere Haltung und auch unser christlicher Auftrag rufen uns dazu auf, denen, die in Not geraten, unmittelbar zu helfen und bedingungslos zur Seite zu stehen.
Für aus der Ukraine Geflüchtete werden wir ein Angebot vorhalten, das eine umfassende Versorgung ermöglicht. Momentan richten wir Unterkünfte ein, die wir den Geflüchteten zur Verfügung stellen können. Bei Bedarf sorgen wir auch durch unsere Services für eine geeignete Verpflegung und durch unsere Krankenhäuser für eine angemessene medizinische Versorgung. Darüber hinaus bauen wir im Unternehmen ein Netzwerk auf, das eine familiäre Beratung und eine Kinderbetreuung sowie soziale und gesellschaftliche Integration ermöglicht.
Zur Unterstützung der Linderung der Not in der Ukraine selbst organisieren wir mit Hilfe unseres Fundraisings ein Netzwerk zu Hilfsorganisationen, die verlässlich dafür sorgen, dass die entsprechenden Hilfen in der Ukraine ankommen und gut verteilt werden. Eng verbunden sind wir neben Brot für die Welt und Diakonie Deutschland seit Jahren mit dem Hilfswerk Action Medeor, der Notapotheke für die Welt. Von Medeor sind bereits Lieferungen mit medizinischem Versorgungsmaterial in die Ukraine gebracht worden, die dort mit großer Dankbarkeit angenommen werden.
Andreas Mörsberger, Vorstandssprecher der Johannesstift Diakonie: „Wir fühlen uns mit den Menschen in der Ukraine und den unmittelbar Betroffenen bei uns in großer Anteilnahme eng verbunden und werden mit allen uns zur Verfügung stehenden Kräften Hilfe leisten. Darüber hinaus sind wir denen, die unter dem Krieg in der Ukraine leiden müssen, in Gedanken, Worten und im Gebet eng verbunden.“
Über die Johannesstift Diakonie
Die Johannesstift Diakonie gAG ist das größte konfessionelle Gesundheits- und Sozialunternehmen in der Region Berlin und Nordostdeutschland. Über 9.800 Mitarbeitende leisten moderne Medizin, zugewandte Betreuung und Beratung im Einklang mit den christlich-diakonischen Werten des Unternehmens. Der Träger betreibt Einrichtungen in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Niedersachsen mit einem vielfältigen Angebot in den Bereichen:
- Krankenhäuser und ambulante Versorgungszentren
- Pflege- und Wohneinrichtungen sowie Hospize
- Behindertenhilfe
- Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
- Arbeit, Beschäftigung und Soziales
- Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie Ergotherapie
- Dienstleistungen für Gesundheits- und Sozialeinrichtungen