Johannesstift Diakonie: Spendenausgabestelle im Johannesstift eröffnet
Erstmals in dieser Woche öffnete auf dem Gelände des Evangelischen Johannesstifts eine Spendenausgabestelle für Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind.

Die Spendenausgabe im Evangelischen Johannesstift.
Viele Menschen, die im Johannesstift leben, arbeiten oder dem Stift anderweitig verbunden sind, hatten seit Kriegsbeginn zahlreiche Sachspenden zusammengetragen. Hygieneartikel, Kleidung, Spielzeug, Decken oder Schlafsäcke beispielsweise, aber auch Kochzubehör, Lebensmittel oder Kinderwägen. Dank vieler ehrenamtlicher Helfer*innen, die alles sortieren und verteilen, kann die Spendenausgabestelle jetzt dreimal wöchentlich für jeweils zwei Stunden öffnen.
Für die etwa 130 Menschen, vor allem Frauen und Kinder, die vor Gewalt und Zerstörung mit nur wenig Hab und Gut geflohen sind und jetzt im Johannesstift und auf dem Gelände des Evangelischen Waldkrankenhauses Spandau leben, sowie alle anderen geflüchteten Menschen im Umkreis ist das ein wichtiger Anlaufpunkt. „Die Verständigung ging sehr gut. Viele der Kommenden sprachen etwas Englisch. Die Menschen wirkten gefasst und positiv“, beschrieb eine sehr zufriedene Helferin nach dem ersten Tag. Nicht unwichtig ist dabei, dass die Menschen an diesem Ort nicht nur wichtige Dinge für den Alltag bekommen, sondern auch Begegnung und Gespräche möglich werden.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir keine Sachspenden mehr annehmen können. Sobald konkrete Dinge gebraucht werden, geben wir dies bekannt.
Menschen in größter Not beizustehen und ihre körperlichen und seelischen Verletzungen zu lindern, entspricht dem diakonischen Selbstverständnis unseres Unternehmens. Seit Kriegsbeginn leisten die Johannesstift Diakonie und der Evangelische Johannesstift gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden tatkräftige Unterstützung in der Versorgung von Menschen in und aus der Ukraine.
Aktuelles zur Ukrainehilfe von Johannesstift Diakonie können Sie unter diesem Link entnehmen: