Selbstbestimmung wählen

Statement zum Internationalen Frauentag 2024

08.03.2024

Am 08. März kämpfen Millionen Frauen weltweit für Ihre Rechte auf Gleichstellung und gegen ihre Diskriminierung und Unterdrückung. Die Gleichstellung der Geschlechter ist ein universelles Menschenrecht.

Geschlechtergerechtigkeit und der Schutz von Frauenrechten sind Grundlage einer demokratischen, sozialen, prosperierenden und gerechten Gesellschaft. Wir alle profitieren, wenn Frauen und Mädchen ihre gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und sozialen Rechte voll entfalten können (BMFSFJ). Dazu gehören Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt, angemessene Bezahlung, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf genauso wie bezahlbares Wohnen, Bekämpfung von Altersarmut, Gewaltprävention und Gewaltschutz und die rechtliche Gleichstellung.

Auch in Deutschland:

Gemeinsam mit den zuständigen Ministerien des Bundes und der Länder sowie anderen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen setzt sich die Diakonie ein für:

Mehr als 100 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts sind Frauen in Politik und Parlamenten nach wie vor unterrepräsentiert. In Bundestag und Landtagen ist ihre Zahl sogar rückläufig.

Rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien und Gruppierungen richten sich mit antifeministischen, rassistischen Feindbildern und Positionen sowie einem vorsintflutlichen Frauen- und Familienbild vehement gegen die Gleichstellung und eine Gesellschaft gleichberechtigter vielfältiger Lebensentwürfe und Identitäten.

Sie stellen damit die Demokratie selbst in Frage. Wer eine gleichberechtigte Gesellschaft in Vielfalt will ohne Ausgrenzung und Diskriminierung, muss demokratische Parteien wählen!

Selbstbestimmung wählen!

Wir wünschen allen einen guten #Frauentag! Und den Brandenburgerinnen eine starke Haltung für Freiheit und Selbstbestimmung im Wahljahr!

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