Lafim-Diakonie erhält Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte
Der Nachrichtensender ntv, DUP UNTERNEHMER und das Deutsche Institut für Service-Qualität prämierten am Abend des 11. Juni Projekte aus allen Wirtschaftsbereichen, die Nachhaltigkeit vorbildhaft umsetzen. Die feierliche Verleihung des Deutschen Awards für Nachhaltigkeitsprojekte fand in der Berliner Bertelsmann-Repräsentanz statt.
Die Lafim-Diakonie erhielt den Preis in der Kategorie Strategie – Große Unternehmen.
342 Unternehmen bzw. deren Projekte wurden nominiert, 70 überzeugten die hochkarätig besetzte Jury.
Schirmherrin Brigitte Zypries, Bundesjustiz- und Bundeswirtschaftsministerin a. D.: „Die Preisträger des Awards zeigen beispielhaft das nachhaltige Engagement der deutschen Unternehmen auf allen Ebenen. Der Award ist hoffentlich auch Inspiration für weitere Unternehmen und Institutionen, die notwendigen Schritte in Richtung Nachhaltigkeit entschlossen voranzutreiben.“
Bewertungskriterien waren Wirkungsgrad/Nutzen, Innovation, Relevanz und Aktualität.
Mit diesem Konzept konnte die Lafim-Diakonie die Jury überzeugen:
Die Nachhaltigkeitsstrategie der Lafim-Diakonie zielt auf Klimaneutralität bis 2035 ab, ohne auf Kompensationsmaßnahmen zurückzugreifen. Dabei setzt das Unternehmen auf einen ganzheitlichen, zukunftsorientierten Ansatz. Mit Innovation und Engagement wird danach gestrebt, einen positiven Umwelteinfluss zu erzielen und alle Mitarbeitenden in diesen Prozess einzubeziehen. Ein bereits erzielter Erfolg ist die Reduktion der CO2-Emissionen um 27 Prozent bezogen auf 2017. Dies wurde durch gezielte Energieeffizienzmaßnahmen und den Übergang zu erneuerbaren Energiequellen geschafft. Zur Strategie gehören beispielweise die konsequente Überwachung der CO2-Emissionen, der Einsatz von Ökostrom, die Installation von Photovoltaikanlagen, der Austausch veralteter Heizsysteme durch moderne Blockheizkraftwerke und erste Wärme-pumpen sowie die Einführung von Elektrofahrzeugen. Weitere Maßnahmen sind etwa die Initiative „Klimafreundlich pflegen“ in Zusammenarbeit mit der AWO.
Die Jury lobte den ganzheitlichen Ansatz, der die Reduktion und Vermeidung beinhaltet sowie alle Mitarbeitenden einbezieht und dabei einen ambitionierten Zielpfad verfolgt. Für die Jury ist es ein beispielgebendes Projekt mit Vorbildcharakter in der Sozialwirtschaft.