Kleine Diakonie vor großen Aufgaben
Solidaritätsbesuch von Direktorin Dr. Ursula Schoen am 2. Juni 2022 in Breslau: Das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO) unterstützt die Arbeit der Diakonie Polen für Geflüchtete mit einer Kollekte in Höhe von 50.000 Euro.
Diakonie-Direktorin Dr. Ursula Schoen hat der Diakonie der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen (Diakonie Polen) in der Diözese Breslau in Begleitung des Osteuropabeauftragten der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) Dr. Dr. Vladimir Kmec am Donnerstag, den 2. Juni 2022 einen Solidaritätsbesuch abgestattet. Im Mittelpunkt stand der starke Einsatz der Partnerdiakonie für Geflüchtete.
Direktorin Dr. Schoen: „Polen hat seit dem Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine mehr Geflüchtete aufgenommen als jedes andere europäische Land. Wir sind tief beeindruckt von dieser Hilfsbereitschaft. Wir möchten bei unserem Besuch in Breslau nicht nur unseren Dank und unsere Anerkennung gegenüber der Leitung der Diakonie Polen aussprechen, sondern sie auch sehr konkret unterstützen.“
Seit Kriegsausbruch in der Ukraine arbeitet die Diakonie der evangelischen Minderheitenkirche Polens an der Grenze Ihrer Leistungsfähigkeit. Zur Unterstützung hat Direktorin Dr. Schoen eine Kollekte in Höhe von 50.000 EUR übergeben. Nach dem Besuch einer Unterkunft für Geflüchtete hat die Diakonie-Direktorin gemeinsam mit der Generaldirektorin der Diakonie Polen Wanda Falk, Präses Ryszard Bogusz und Waldemar Pytel, dem Bischof der Diözese Breslau ausgelotet, welche Hilfsmaßnahmen jetzt besonders gebraucht werden.
Dr. Schoen: „Wir haben eine lange, vertrauensvolle Partnerschaft mit der polnischen Diakonie mit einem Geben und Nehmen. Uns verbindet die Verantwortung für die ukrainischen Geflüchteten aber auch für die vielen anderen Geflüchteten in Polen und Deutschland.“
Ihren Aufenthalt in Breslau hat Direktorin Dr. Schoen auch dazu genutzt, den ersten in der polnischen evangelisch-lutherischen Kirche ordinierten Frauen ihre Glückwünsche zu überbringen.
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Sebastian Peters
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