Jetzt anmelden: Gedenkstättenfahrt nach Polen für alle Freiwilligen des DWBO vom 21. - 28. Juli 2024
„Wird je ein Mensch der Nachwelt sagen können, wie wir hier gelebt haben und gestorben sind?“ (Oscar Singer)
Vom 21. bis 28. Juli 2024 bieten wir erneut eine Extra-Bildungsfahrt nach Łódź und Kulmhof in Polen an. Sie ist offen für alle Teilnehmenden im FSJ und BFD des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz in diesem Jahrgang. Ziel ist es vor Ort zu lernen, wie die NS-Ideologie zu Entrechtung und Vernichtung von jüdischem Leben in Europa geführt haben.
Dafür begeben wir uns selbstständig auf Spurensuche im ehemaligen Ghetto von Łódź und besuchen die Gedenkstätte zum Vernichtungslager Kulmhof. Es wird ein Gespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Dr. Leon Weintraub (Jahrgang 1926) geben, der das Ghetto sowie mehrere Vernichtungs- und Konzentrationslager überlebte.
Außerdem treffen wir den Zeitzeugen Jens-Jürgen Ventzki (Jahrgang 1944) und lernen über die Aufarbeitung von Täterschaft. Es wird zudem Workshops zu Antisemitismus und Zivilcourage geben und einen Austausch mit der heutigen jüdischen Gemeinde von Łódź.
- Für die Gedenkstättenfahrt können sich alle interessierten Freiwilligendienstleistenden (bis 27 Jahre) bei Sebastian Hennig mit ein paar Sätzen zur eigenen Motivation anmelden: hennig.s@dwbo.de
Anmeldefrist ist der 15. Mai 2024
Die Gedenkstättenfahrt wird als Modell-Projekt gefördert vom Internationale Bildungs- und Begegnungswerk gGmbH (IBB) – Zentralstelle zur Förderung von Gedenkstättenfahrten. Das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. hat die inhaltliche und organisatorische Verantwortung.