Frank Zander besucht diakonische Weihnachtsfeier für Obdachlose
Auf spontane Einladung der Diakonie Berlin besuchte der zweifache Bundesverdienstkreuzträger Frank Zander die Weihnachtsfeier für Obdachlose auf dem Helmholtzplatz im Prenzlauer Berg. Die Tagesstätte Sozialprojekt der diakonischen Immanuel Beratung Prezlauer Berg richtet die Weihnachtsfeier alljährlich als lockeres Zusammentreffen für Obdachlose aus dem Kiez aus. Mehr als 50 Personen waren vor Ort.

Die Diakonie Berlin unterstützt Frank Zanders' Engagement für die wohnungslosen Menschen in Berlin von Beginn an intensiv und ganz konkret. Dazu gehört zum einen die vollständige Spendenverwaltung. Seitdem die Feier im Estrel Hotel nicht stattfinden kann, steht die Diakonie mit ihrer Fachexpertise Frank Zander bei Auswahl und Abwicklung der verstärkten Förderung von Weihnachtsfeiern diverser Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfe und anderen Projekten zur Seite. Dazu zählen…
- Mobiles Minibad für die Kältehilfenotübernachtung der Johanniter
- Rambler Backpack: ein Rucksack für obdachlose Menschen
- neue Küche für die Wohnungslosentagesstätte am Wassertor
- Übernahme antteiliger Kosten für den Kältebus der Stadtmission
- Organisation der Verteilung von Bekleidungs- und Weihnachtsbaumspenden
- Hilfsfonds für Wohnungsnotfälle
- Wärmecafé für Frauen der Korneliusgemeinde
- Geschirrspüler, Waschmaschinen und Trockner für diverse Einrichtungen für obdachlose Menschen
- Fußboden Notübernachtung Franklinstraße (in Umsetzung)
- Einrichtung für neue Trägerwohnungen DW Stadtmitte (in Umsetzung)
Diakoniedirektorin Dr. Ursula Schoen: "Die Diakonie Berlin unterstützt das ehrenvolle Engagement von Frank Zander für die Berliner Obdach- und Wohnungslosen von Beginn an mit Expertise und Tatkraft. Mit seinen Aktionen und öffentlichen Statements rückt er ein gravierendes Problem unserer Hauptstadt regelmäßig in den Mittelpunkt: Mindestens 2.000 Mitmenschen sind in Berlin auch in diesem eiskalten Winter ohne Obdach. Die Dunkelziffer ist unbekannt. Bis 2030 möchte die Landespolitik die Wohnungslosigkeit abschaffen. Wohnungslosigkeit darf nicht nur ein Thema sein, wenn berühmte Persönlichkeiten wie Frank Zander oder Axel Prahl den Scheinwerfer darauf richten. Sonst ist unser gemeinsames Ziel bis 2030 unerreichbar.
Auf dem Weg dahin sehen wir wichtige Fortschritte wie den Kältehilfegipfel, die Strategiekonferenzen oder zusätzliche Finanzierungen im Nachtragshaushalt. Aber es ist deutlich mehr nötig. Ganz konkret heißt das: Die Finanzierung reicht kaum für eine ordentliche Ausstattung und einen verlässlichen Betrieb der Kältehilfeangebote. Die Wohnungslosenunterkünfte und die -tagesstätten brauchen dringend eine Standardverbesserung - insbesondere für die notwendige Sozialarbeit. Für eine schnellere Vermittlung weiterer Unterstützung muss das Hilfesystem besser aufeinander abgestimmt werden. Und selbstverständlich brauchen wir ganz dringend mehr bezahlbaren Wohnraum in unserer Stadt."
Die Mitgliedseinrichtungen der Berliner Diakonie betreiben unter anderem 5 von 6 Beratungsstellen, 6 von 13 Tagesstätten und 6 von 9 Tagesstätten für Wohnungslose sowie 1.300 Plätze für Betreutes Wohnen nach § 67 SGB XII im Land Berlin.
Weitere Infos zur Immanuel Beratung Prenzlauer Berg | Tagesstätte Sozialprojekt
Die Einrichtung wird unterstützt von den Zelter Paten, zu denen auch Schauspieler und Musiker Axel Prahl gehört.
Ihr Ansprechpartner

Sebastian Peters
Pressesprecher und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit
030 820 97 110
0173 60 333 22