Bischof und Ministerpräsident zu Gast beim Festgottesdienst der Lafim-Diakonie
Am 5. Juli fand die feierliche Amtseinführung von Pfarrer Matthias Welsch in sein Amt als Vorstand Personal und Diakonie bei einem Festgottesdienst in der Erlöserkirche in Potsdam statt.
Die feierliche Einführung erfolgte durch Frau Dr. Ursula Schoen, Direktorin des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Die Predigt hielt Pfarrer Matthias Welsch zum Thema „Das Verlorene suchen.“ – daraus ein kurzer Auszug: „Das ist kein Glück, das wir selbst schmieden müssen oder können. Es ist ein Glück, das wir erleben dürfen als Menschen, die zwar verloren sind, aber die gefunden werden und selig gemacht werden von dem, der das allein kann, dem Schöpfer und Erhalter allen Lebens.
Diese Orientierung gibt uns der Wochenspruch mit, als Einzelnem, als diakonischem Unternehmen und als Gesellschaft. Mit dieser Orientierung ist die Lafim-Diakonie schon 140 Jahre erfolgreich unterwegs - auch ein Fest, das wir heute mitfeiern. Das ist Zusage und Auftrag an uns. Wir leben aus dieser Zusage, indem wir unsere Vision, die wir im vergangenen Jahr formuliert haben, in diakonisches Tun umsetzen. Kein Mensch soll mehr in den Quartieren, in denen ein Standort der Lafim-Diakonie steht, verloren gehen können. Menschen sollen auch hinsichtlich der existentiellen Fragen Ansprechpartner:innen finden können, z.B. wenn es um den eigenen Tod geht und ein Angebot für die Beratung zum Lebensende wahrnehmen können, auch wenn sie beeinträchtigt sind. (…) Mitarbeiter:innen sollen nicht im System eines großen Unternehmens verloren gehen, sondern mit ihren Bedürfnissen und Interessen wahrgenommen werden (…)“.
Die Grußworte im Anschluss an den Gottesdienst sprachen neben dem Kuratoriumsvorsitzenden Herrn Tillmann Stenger außerdem der geistliche Leiter der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Bischof Dr. Christian Stäblein und der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dr. Dietmar Woidke sowie die Beigeordnete der Stadt Potsdam, Frau Brigitte Meier.
Mit den Grußwortrednern wird deutlich, welche Wichtigkeit die Lafim-Diakonie durch ihre Verbreitung im gesamten Land Brandenburg hat und welch starke Verbundenheit zur Landeskirche besteht.
Aus dem Grußwort des Ministerpräsidenten:
„Die Lafim-Diakonie ist ein wichtiger Partner der Landesregierung. Mit ihrer Arbeit trägt sie maßgeblich zum sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft bei. Sie hat insbesondere in den fordernden Jahren der Pandemie ihre Kompetenz unter Beweis gestellt. Im Mittelpunkt des Handelns der knapp 3.000 Beschäftigten in den 120 Einrichtungen in Brandenburg stehen christlich-diakonische Werte und Nächstenliebe. Durch kluges Management und Offenheit für Modernisierungsschritte hat sich die Lafim-Diakonie zudem stetig den Herausforderungen der Zeit gestellt und wird auf vorbildliche Weise ihrer unternehmerischen Verantwortung gerecht. Seit Juni letzten Jahres hat die Lafim-Diakonie mit Pfarrer Matthias Welsch eine zusätzliche starke Schulter an der Spitze. Mein Dank für die stabile und vertrauensvolle Zusammenarbeit.“
Seit bereits gut einem Jahr führt Matthias Welsch zusammen mit dem kaufmännischem Vorstand Tilman Henke die Lafim-Diakonie.
Der 57-jährige gebürtige Berliner hat in Frankfurt, Göttingen und Heidelberg Theologie studiert.
Nach absolviertem Vikariat hat er während seiner Zeit als Gemeindepfarrer ein Aufbaustudium zum Kommunikationswirt absolviert. Nachdem er rund 17 Jahre in verschiedenen Gemeinden tätig war, ist Welsch zum ersten Mal in die Diakonie gewechselt.
Von 2010 bis 2018 war er als Theologischer Vorstand des Frankfurter Diakonissenhauses für ein diakonisches Unternehmen verantwortlich, das zu den Mitbegründern des großen evangelischen Krankenhaus- und Altenhilfekonzerns Agaplesion gehört. Dort war er über mehrere Jahre Mitglied des Aufsichtsrats.
Von 2019 - 2021 hatte er das Amt des stellvertretenden Dekans im Evangelischen Dekanat Wiesbaden inne, unter anderem mit der Verantwortung für 33 Kindertagesstätten.
Im Anschluss an den Gottesdienst fand im Garten des Evangelischen Seniorenzentrums Hasenheyer-Stift der Jahresempfang der Lafim-Diakonie mit geladenen Gästen statt.
Sandra Vedam
Leitung Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Die Lafim-Diakonie ist eine moderne diakonische Unternehmensgruppe und Träger von Angeboten und Diensten für Menschen im Alter, Menschen mit Behinderungen und junge Menschen sowie von Hauswirtschaftlichen Dienstleistungen.
Rund 3.000 Mitarbeitende leisten in über 30 Städten und Gemeinden jeden Tag Dienst am Menschen - damit ist die Lafim-Diakonie einer der größten diakonischen Arbeitgeber im Land Brandenburg und bildet ein weitverbreitetes Pflege- und Hilfsnetzwerk in der Region.
Kontakt:
Sandra Vedam
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