Johannesstift Diakonie: Eine Unterkunft ist erst der Anfang

Auf dem Gelände des Evangelischen Johannesstifts sind nun schon rund 90 Geflüchtete aus der Ukraine angekommen. Hier erhalten sie eine warme Unterkunft, Verpflegung und medizinische Versorgung – doch das ist erst der Anfang, sagt Ingo Moy, Leiter der Koordinierungsgruppe an der Schönwalder Allee: „Jetzt ist es wichtig, dass wir die Menschen integrieren und für sie eine Tagesstruktur schaffen. Viele Geflüchtete haben den großen Wunsch, mitzuhelfen und ihre Kompetenzen einzubringen. Ein Mann beispielsweise ist Koch und hilft bei der Verpflegung. Andere packen gerne beim Aufbau der Möbel mit an.“
Unterstützt wird das Team auf dem Stiftsgelände von vielen Freiwilligen, die nicht nur bei der Einrichtung von Unterkünften helfen, sondern mit Eigeninitiative und Empathie den Alltag der Menschen gestalten. Geplant sind unter anderem Sprachkurse für Kinder und Erwachsene, Ausflüge nach Berlin und Sportangebote. Im Rosengarten des Geländes wird derzeit ein großes Pfadfinderzelt aufgebaut. Es soll ein „Dom der Begegnung“ werden, in dem sich Flüchtende austauschen und Kinder und Jugendliche täglich besondere Angebote der Kampagne „Kinder beflügeln“ wahrnehmen können.
Andreas Mörsberger, Sprecher des Vorstands der Johannesstift Diakonie: „Unser Dank gilt allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die die Integration, Beratung und Anmeldung der bei uns untergebrachten Menschen unterstützen. Sie leisten Großes!“
Aktuelles zur Ukrainehilfe von Johannesstift Diakonie können Sie unter diesem Link entnehmen: