Theodor-Wenzel-Werk e.V.: Ein Anker in Krisen - Start einer Psychosomatischen Ambulanz
Die Psychosomatische Abteilung der Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk (TWW) bietet neben der stationären und teilstationären Behandlung nun auch eine ambulante psychosomatische Behandlung für Patienten an, die in der ambulanten Versorgung noch keinen Behandlungsplatz haben.
Viele niedergelassene Ärzte kennen das: In Krisen oder über die Terminservicestelle melden sich Patienten, die dringend eine Krisenintervention benötigen, für die es jedoch akut keine Behandlungskapazität gibt. Oder es sind Patienten, bei denen eine stationäre oder teilstationäre Therapie indiziert ist, die jedoch noch mit dem Format „fremdeln“ und eine gewisse Vorbereitungs- oder auch Überbrückungszeit brauchen. Andere wiederum zeigen ein komplexes Beschwerdebild, bei dem es neben den somatischen und psychischen Faktoren auch sozialdienstliche Beratung und Eingliederung braucht.
An all jene Hilfsbedürftigen und zur Unterstützung niedergelassener Kolleginnen und Kollegen richtet sich das Angebot der Psychosomatischen Ambulanz der Kliniken im TWW. Seit Juli 2022 ermöglicht die Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie mit internistischem Schwerpunkt unter dem Dach der Psychiatrischen Institutsambulanz eine spezielle psychosomatische Versorgung zur Überbrückung von Zeiten, in denen sonstige ambulante Hilfen für Patienten nicht ausreichend zur Verfügung stehen.
„Mit diesem niederschwelligen Therapieangebot betreten wir Neuland in der Psychosomatik. Wir hoffen sehr, damit möglichst viele Betroffene erreichen zu können.“, so die Ansprechpartnerin und Fachärztin der Psychosomatischen Ambulanz Dr. Corinna Schilling.
Im Rahmen dieser Versorgung wird ein ärztliches, diagnostisches Gespräch angeboten, in dem entschieden wird, ob der Patient überbrückende niederfrequente Einzeltherapie, prästationäre oder poststationäre Gruppentherapie, sozialdienstliche Beratung oder auch pflegerische Einzelkontakte erhalten soll. Eröffnet sich dann eine Möglichkeit für eine ambulante Behandlung in der Regelversorgung, oder ist eine stationäre oder teilstationäre Therapie indiziert, werden die Patienten weiter verwiesen und eine möglichst transparente Übergabe gestaltet.
Der Vorteil vor allem für die Patienten liegt klar auf der Hand: Neben einer schnellen Hilfe in akuten Krisensituationen und der Vermeidung von langen Wartezeiten auf eine Behandlung, ermöglicht die ambulante Versorgung eine Aufrechterhaltung der familiären, sozialen, aber auch beruflichen Verbindungen und Verpflichtungen.
Pressekontakt: Theodor-Wenzel-Werk e.V., Claudia Noack / Leitung Unternehmenskommunikation
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