Diakonischer Rat und Kirchenleitung berufen Pfarrerin Dr. Ursula Schoen zur neuen Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Die Prodekanin des Evangelischen Stadtdekanats Frankfurt und Offenbach wird ihr neues Amt in Berlin zum 1. September antreten.
Während der Sitzung des Diakonischen Rates am 19. März 2021 wählten die Mitglieder des Diakonischen Rates die Theologin Dr. Ursula Schoen zur neuen Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO). Die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz stimmte noch am selben Tag ihrer Wahl zu. Schoen übernimmt das Amt zum 1. September 2021 von Barbara Eschen, die den Landesverband noch bis Juni 2021 zusammen mit Vorständin Andrea Asch leiten wird.
Schoen studierte Theologie in Bethel, Heidelberg und Bonn und promovierte 1998 an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg zum Prinzip der Subsidiarität. Zwischen 2001 und 2003 übte sie einen Dienstauftrag der Evangelischen Kirche in Abidjan (Elfenbeinküste) aus. Von 2004 bis 2009 war sie als Pfarrerin im Ökumenischen Zentrum Christuskirche, Frankfurt, tätig. 2009 bis 2011 arbeitete Schoen als Beauftragte für Flüchtlingsaufnahme in der Diakonie Hessen. Im Juli 2011 übernahm sie das Amt der Dekanin im früheren Dekanat Mitte-Ost. Seit Januar 2015 ist sie Prodekanin des Evangelischen Stadtdekanats Frankfurt und Offenbach.
"Wir heißen Ursula Schoen in unserer Mitte herzlich willkommen und freuen uns auf die gemeinsame Arbeit", sagte Ulrike Menzel, Vorsitzende des Diakonischen Rates, nach der Wahl.
„Ich gratuliere Ursula Schoen herzlich zu ihrem neuen Amt und freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit“, sagte Bischof Christian Stäblein, der der Sitzung virtuell zugeschaltet war.
„Mit Ursula Schoen haben wir eine Kennerin der diakonischen Arbeit und eine starke Persönlichkeit für unseren Verband gewinnen können“, ergänzte DWBO-Vorständin Andrea Asch.