Diakonie-Stationen im Diakoniewerk Simeon feiern Jubiläum
Ambulante Pflege – bunt und vielfältig! Unter diesem Motto feierten die Diakonie-Stationen im Diakoniewerk Simeon Jubiläum: 40 Jahre Pflege in Neukölln und 35 in Tempelhof-Schöneberg.
„Sie sind unverzichtbar – für die Pflege, für unser Diakoniewerk Simeon und für hunderte Menschen mit Pflegebedarf. Sie sichern Tag für Tag die lebenswichtige Versorgung, schenken Freude, Lebensqualität und bringen Entlastung. Sie sind stets verlässliche Ansprechperson – das erfordert höchste Flexibilität, Empathie und Organisationstalent. Und Sie werden dringend gebraucht.“
Mit diesen Worten dankte Dr. Oliver Unglaube, Geschäftsführer im Diakoniewerk Simeon, den Mitarbeitenden der Diakonie-Stationen, die am 15. September ihr Jubiläum feierten.
Zahlreiche Gäste, Vertreter*innen aus Kirche, Bezirk und Verwaltung sowie Ehrenamtliche und auch Kund*innen, die von den Diakonie-Stationen betreut werden, kamen zu Gottesdienst und anschließendem Fest zusammen.
Dabei gaben Mitarbeitende vielfältige und überraschende Einblicke in die Geschichte ihrer Stationen und den Alltag der Pflegekräfte – beides so bunt und vielfältig wie die Kieze, in denen sie ihre täglichen Touren fahren und die hunderten Menschen, die sie dabei begleiten.
35 Jahre Diakonie-Station Tempelhof
Die Diakonie-Station Tempelhof feierte auf dem Campus Götzstraße, wo sie 1987 ihre Türen öffnete. Pflegedienstleiterin Ilona Klette schaute zurück auf die Station im Wandel dieser 35 Jahre – vom Start der Arbeit in Baucontainern bis hin zum 2016 eingeführten Entlastungsbetrag für zusätzliche Betreuungsleistungen.
40 Jahre Diakonie-Stationen Britz-Buckow-Rudow und Neukölln
Zahlreiche Bilder und Dokumente gab es ebenso in der Kirchengemeinde Martin-Luther-Genezareth zu sehen, wo das Fest zum 40. Geburtstag der Diakonie-Stationen Neukölln und Britz-Buckow-Rudow stattfand. Pflegedienstleiterin Angelika Bussas, Pflegefachkraft Marita Marschall und stellv. Pflegedienstleiterin Sandra Voigt stellten die Entwicklungen und Veränderungen der beiden Stationen dar, von den Anfängen als Gemeindeschwester bis hin zum im Jahr 2000 eingeführten, offenen Freitagskaffee in Rixdorf. Im Dialog mit weiteren langjährigen Kolleginnen schilderten diese auch die Sicht der Patient*innen.
Die Festgottesdienste wurden jeweils gehalten von Dr. Christian Nottmeier, Superintendent des ev. Kirchenkreises Neukölln und Michael Raddatz, Superintendent des ev. Kirchenkreises Tempelhof-Schöneberg. Die Feiern im Anschluss luden zum Austauschen und Erinnern vor den Schautafeln und zum Anstoßen am Festbüfett und ein.
Über drei Millionen Pflegebedürftige werden in Deutschland zuhause versorgt, über zwei Millionen allein durch Angehörige und etwas unter einer Million zusammen mit oder durch ambulante Pflegedienste.