3 Fragen an Anke Rückert
Anke Rückert ist bei LAFIM in der Pflege und in der Mitarbeitervertretung tätig. Zudem ist sie Demokratieberaterin der ersten Stunde in unserem Projekt.
Sind Sie ein Gutmensch?
Vielen behaupten das von mir und sagen es auch. Weil ich stets da bin, mich um alles kümmere und die Sorgen mittrage. Ob das jedoch die Definition von Gutmensch ist, kann ich selbst nicht beurteilen. Ich bin halt so wie ich bin. Sonst wäre ich sicherlich auch nicht in der Pflege tätig, engagiert in der Kirche als Lektor und Kirchengemeinderatsmitglied, Ansprechpartner für unser Hilfsprojekt in Äthiopien und Demokratieberater.
Welche Herausforderungen haben Sie gegenwärtig zu bewältigen?
In der Einrichtung/Pflege zusätzlich Dienste absichern (wegen Corona Ausbrüche), dann trotzdem die Arbeit als Vorsitzende der Gesamtmitarbeitervertretung im Auge behalten, das heißt oft wenig freie Tage. Die Teilnahme an verschiedenen Projekte meines Arbeitgebers, die Sorgen und Ängste der Mitarbeiter mitzutragen (z.B. Spätfolgen von Corona) Und nicht zu vergessen, mich um mein Enkelkind kümmern. Das alles zurzeit unter einem Hut zu bekommen, ist eine Herausforderung an meinen eigenen Körper, meiner Kraft. Aber auch das geht vorüber, es wird vielleicht nicht alles gut gehen, aber ich bin überzeugt, dass nicht alles schiefgehen kann.
Wann haben Sie das letzte Mal herzhaft gelacht?
Am Wochenende als meine kleine Maja (1 1/2 Jahre) das Telefon nahm und Hajo(Hallo) reingerufen hat. Das war so niedlich und toll da musste man herzhaft lachen. Schön das Kinder noch so frei sind und man sich an ihnen erfreuen kann.