Johannesstift Diakonie: Weitere Hilfslieferungen zur Behandlung von Knochenbrüchen und Wunden
Nach einer erfolgreichen Lieferung von OP-Sets zur Versorgung von Knochenbrüchen an ein ukrainisches Krankenhaus haben die Johannesstift Diakonie und die Ukraine-Hilfe Berlin ihre Zusammenarbeit jetzt intensiviert.
Prof. Dr. med. Lutz Fritsche, Vorstandsmitglied der Johannesstift Diakonie: „Unser Einkauf beschafft für die Ukraine-Hilfe derzeit dringend benötigtes medizinisches Material in größeren Mengen. Wir kaufen beispielweise alle verfügbaren Fixateur Externe Systeme zur Erstversorgung komplizierter Knochenbrüche.“
Unterstützung gibt es dabei von dem Unternehmen Stryker. Der Hersteller für Medizintechnik hat sich bereit erklärt, ein Drittel der Kosten zu übernehmen. „Über so viel Teamarbeit freuen wir uns natürlich sehr und bedanken uns für die Beteiligung“, so Fritsche.
Mit jedem Fixateur wird in der Ukraine eine*r Patient*in ein Arm oder Bein gerettet. Zum Hilfspaket gehören außerdem Vakuum-Verbände, mit denen akute, schlecht heilende Wunden versorgt werden können. Dabei wird der luftdichte Verband über einen Schlauch mit einer Pumpe verbunden, die Wundflüssigkeit absaugt und einen Unterdruck erzeugt. Das erhöht die Durchblutung der Wunde und hält sie feucht, was die Heilung fördert. Die Vakuum-Verbände funktionieren über Akkus, die an Generatoren aufgeladen werden, die von der Ukraine-Hilfe bereits geliefert wurden.
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