Ministerin Ursula Nonnemacher zu Gast im Naëmi-Wilke-Stift - „Hut ab“ vor der Innovationskraft des Hauses

Chefarzt Dr. Dirk Schulze Bertelsbeck zeigt der Ministerin den O-Arm, ein Röntgengerät, das sich während der Operation um den Patienten schließt, dreidimensionale Röntgenbilder erzeugt, und so dem Operateur millimetergenaues Agieren im sensiblen Bereich der Wirbelsäule ermöglicht.
Kurz vor Weihnachten besuchte Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) das Naëmi-Wilke-Stift in Guben. Es war ihr erster Besuch, dementsprechend neugierig war sie auf das Krankenhaus direkt an der deutsch-polnischen Grenze.
In einem Rundgang lernte sie das Haus kennen mit den Schwerpunkten Orthopädie, Unfallchirurgie, Wirbelsäulentherapie und Multimodale Schmerztherapie. Sehr interessiert zeigte sie sich an der internationalen Ausrichtung – insbesondere natürlich die Ausrichtung nach Polen. Hier stellte Anna Wrobel, die deutsch-polnische Gesundheitskoordinatorin, das Konzept des Internationalen Patientenbüro vor, in dem vorwiegend polnische Patienten Rat und Hilfe finden, aber auch deutsche Patienten wenn sie z.B. nach einem Unfall medizinische Leistungen in Polen in Anspruch genommen haben.
Ihr Fazit nach dem gut zweistündigen Besuch:
„Es hat mir sehr gut gefallen, deswegen bin ich auch ein wenig länger geblieben. Ich bin ausgesprochen beeindruckt von dem tollen Angebot, das das Wilke-Stift bei Erkrankungen des Bewegungsapparates bietet. Das Haus ist sehr gut aufgestellt - sowohl personell als auch technisch und kann in diesem Bereich mit großen Kliniken konkurrieren.“ Sehr angetan zeigte sich die Ministerin auch von den innovativen Versorgungsangeboten im Grenzbereich von Polen und Deutschland. Es sei gut, dass hier sehr zukunftsfähige und innovative Projekte in den Blick genommen würden. „Hut ab!“, waren ihre Worte am Ende des Besuches.