Im Kampf gegen den Keim - „Hände waschen ist das A und O!“ - Hygiene transparent: Initiativen diakonischer Krankenhäuser #14
In den Krankenhäusern der Diakonie gibt es eine Vielzahl von Initiativen zur Sicherung und Verbesserung der Hygiene. Teil 14 der Serie stellt eine Initiative des Krankenhauses Bethel Berlin dar.

Krankenhäuser sind verpflichtet, die Einhaltung von Hygieneanforderungen entsprechend dem Infektionsschutzgesetz sicherzustellen. In Häusern mit weniger als 400 Betten – wie z. B. dem Krankenhaus Bethel Berlin – ist kein festangestellter Krankenhaushygieniker gefordert; hier übernimmt Dr. Doris Weitzel-Kage die Aufgabe als externe Expertin.
Hygienemanagement
„Unsere Hygienemaßnahmen richten sich an alle Menschen im Krankenhaus, egal ob Patientin oder Patient, Mitarbeitende oder Gäste“, so Weitzel-Kage. Sie ist seit 1,5 Jahren für das Krankenhaus Bethel Berlin tätig und koordiniert dort das Hygienemanagement.

Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeitenden
Der Kampf gegen den Keim ist nicht immer einfach. Und besonders gefährlich werden die Keime, bei denen sich Resistenzen gegen Antibiotika herausgebildet haben. „Oft stehen wir dann unter einem extremen Zeitdruck, das richtige Antibiotikum zu finden. Und bei einer Blutvergiftung, da zählt jede Stunde!“, weiß Weitzel-Kage. Umso wichtiger ist es ihr, alle Mitarbeitenden immer wieder auf die Einhaltung der Hygienestandards einzuschwören und sie für die Gefahren zu sensibilisieren. „Dazu gehört z. B. auch die Gefahr, die von einem beim Waschen und Desinfizieren nicht abgenommenen Ring ausgeht, auch wenn das Abstreifen manchmal lästig ist.“
Doch so geschult die Mitarbeitenden auch sind und so sehr sie am gemeinsamen „Hygienestrang“ ziehen, die größte Herausforderung stellt der zunehmende Personal- und damit Zeitmangel dar, der alle Beteiligten belastet. „Hier braucht es schnellstmöglich Abhilfe!“, fordert Weitzel-Kage.
Informationsveranstaltungen

Kontakt:
Krankenhaus Bethel Berlin
Promenadenstraße 3-5
12207 Berlin
Sebastian Peters
Referent Kommunikation
T 030 / 77 91 – 23 42
M 0177 / 654 16 11
F 030 / 77 2 – 33 49
E Sebastian.Peters@BethelNet.de
Weitere Artikel der Serie:
Teil #01 - Auftakt
Teil #02 - Krankenhaus Bethel Berlin
Teil #03 - Johanniter-Krankenhaus im Fläming Treuenbrietzen
Teil #04 - Ev. Krankenhaus Luckau
Teil #05 - Evangelisches Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow
Teil #06 - Evangelische Elisabeth Klinik
Teil #07 - Martin-Luther-Krankenhaus
Teil #08 - Evangelisches Krankenhaus Hubertus
Teil #09 - Naemi-Wilke-Stift
Teil #10 - Paul-Gerhardt-Diakonie
Teil #11 - Evangelische Lungenklinik Berlin
Teil #12 - Evangelische Elisabeth Klinik
Teil #13 - Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge
Teil #15 - Evangelisches Krankenhaus Hubertus
Teil #16 - Evangelische Lungenklinik Berlin
Teil #17 - Krankenhaus Bethel Berlin
Teil #18 - Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg und die Immanuel Klinik Rüdersdorf
Teil #19 - Johanniter-Krankenhaus im Fläming Treuenbrietzen
Teil #20 - Hand drauf - Aktionstag zur Händehygiene - Hygiene transparent: Initiativen diakonischer Krankenhäuser
Teil #21 - Eine Nachschau zum 2. Händehygienetag des Evangelischen Krankenhaus Woltersdorf
Teil #22 - "Aktionstag Saubere Hände" - HANDHYGIENE wird GROSS geschrieben
Teil #23 - "Sichere Chirurgie" – Wie können Risiken erkannt und Komplikationen vermieden werden? Prophylaxe von Krankenhausinfektionen - Hygiene transparent: Initiativen diakonischer Krankenhäuser
Teil #24 - Sicher und gut geschützt im Krankenhaus
Der Verband Evangelischer Krankenhäuser und stationärer Pflegeeinrichtungen in Berlin-Brandenburg vertritt in der Diakonie 25 evangelische Krankenhäuser in Berlin und Brandenburg sowie 16 Pflegeeinrichtungen in Berlin mit über 8.500 Mitarbeitenden.
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